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Kanton Zürich
SEBE Newsletter - September 23
Erster SEBE-Infoanlass für Menschen mit Behinderung: Rückblick
Guten Tag

Nach einer Sommerpause melden wir uns mit dem SEBE-Newsletter zurück. In der Zwischenzeit haben wir SEBE in allen Bereichen weiterentwickelt. Ab Januar können sich Menschen mit Behinderung, Privatpersonen, die begleiten und betreuen, und ambulante Anbietende bei SEBE anmelden. Dann sammeln wir bis Ende 2026 Erfahrungen mit SEBE. Wir verbessern laufend das System. Und es kommen neue Angebote hinzu.

Wir sind immer wieder im Austausch mit vielen verschiedenen Beteiligten. Besonders wichtig war für uns der erste SEBE-Infoanlass für Menschen mit Behinderung und ihre Bezugspersonen. Davon erzählen wir weiter unten. Und wir suchen zum zweiten Mal Menschen mit Behinderung, die uns helfen, die Online-Plattform SEBE Digital weiterzuentwickeln.

Gute Lektüre!
Das SEBE-Projektteam


 
Mehr Informationen zu SEBE
 
Geschafft: Wichtiger Austausch am ersten SEBE-Infoanlass?
Am 4. September haben wir das System SEBE Menschen mit Behinderung und ihren Bezugspersonen im Volkshaus vorgestellt. Wir haben uns sehr gefreut über die vielen Interessierten im Saal und die rund 400 Personen, die online zugeschaut haben. Ein offener Austausch mit Menschen mit Behinderung und ihren Bezugspersonen ist für SEBE wichtig. «Für wen ist SEBE?», «Was bekommt man mit SEBE?» «Wie wird man Anbieterin oder Anbieter?». Auf diese und weitere Fragen haben wir Antworten gegeben im Vortrag.

SEBE ist für uns alle neu. Auch das Sozialamt des Kantons Zürich hat noch keine Erfahrung mit den Abläufen. Vieles wird neu definiert und neu aufgebaut. Das braucht Zeit. Darum waren die vielen Fragen der Teilnehmenden nach dem Vortrag für uns sehr wertvoll. Sie zeigen uns, wo wir noch weiterdenken müssen. So können wir SEBE weiter verbessern.

Sie haben den Infoanlass verpasst? Kein Problem! Der Anlass wurde aufgezeichnet.
 
Hier können Sie den Infoanlass anschauen
 
Es wird noch weitere SEBE-Infoanlässe für Menschen mit Behinderung, neue ambulante Anbietende oder Gemeinden und Berufsbeistandspersonen geben. Weitere Informationen zu den verschiedenen Infoanlässen finden Sie auf unserer Webseite.
 
Nachgefragt: Beat Marchetti, wie haben Sie den SEBE-Infoanlass erlebt?
«Ich kann nichts hören und kaum sehen und kam mit grosser Neugierde und Hoffnung zum ersten SEBE Info-Anlass. Dank einer Übersetzung in taktile Gebärdensprache konnte ich den Abend mitverfolgen. Es war informativ, so konnte ich einen Teil meiner Neugierde stillen. Wie z.B., dass „Privat-Person“ wie Partner, Eltern, etc. auch mit SEBE finanziert werden können und dass alles über einen „Voucher“ ablaufen wird. Das finde ich gut. Natürlich bleiben noch viele offenen Fragen. Nun muss ich mich einfach weiterhin gedulden und mit grosser Hoffnung auf mehr Selbstbestimmung im Alltag und mehr Inklusion in die Gesellschaft warten.»
 
Geplant: Wegleitung für Privatpersonen bei SEBE
Mit SEBE haben Bezugspersonen die Möglichkeit, sich vom Kantonalen Sozialamt als Privatperson anerkennen zu lassen. Sie können dann mit dem Voucher für maximal 400 Stunden pro Jahr für Begleitung und Betreuung von Menschen mit Behinderung aus ihrem Umfeld bezahlt werden. Um anerkannt zu werden, muss man einige Anforderungen erfüllen. Gegen Ende Jahr veröffentlichen wir die Wegleitung für Privatpersonen. In dieser Wegleitung stehen die Anforderungen drin. Und wir werden erklären, was man machen und einreichen muss, um anerkannt zu werden.

Es geht zum Beispiel um solche Anforderungen:

•Privatpersonen müssen die Teilhabe an der Gesellschaft und Selbstbestimmung der betroffenen Person fördern.
•Sie müssen über 18 Jahre alt sein und in der Schweiz wohnen.
•Sie müssen Schweizerin oder Schweizer sein oder als Ausländerin oder Ausländer eine Niederlassungsbewilligung haben.
•Sie müssen eine Unfall- und Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
•Sie dürfen keinen relevanten Eintrag im Strafregisterauszug haben.
•Privatpersonen dürfen nicht die gesetzliche Vertretung (Beistand) sein und gleichzeitig Begleitung und Betreuung für dieselbe Person mit SEBE abrechnen.

Es wird auch eine Wegleitung für ambulante Anbietende und Institutionen geben. Wir werden Sie per Newsletter informieren, sobald es so weit ist!
 
Herausgepickt: Entwickeln Sie SEBE Digital mit
Bei SEBE wird es eine Online-Plattform geben. Diese heisst SEBE Digital. Auf SEBE Digital können sich Menschen mit Behinderung für SEBE anmelden und den SEBE-Fragebogen ausfüllen. Anfang 2024 wird eine erste Version von SEBE Digital verfügbar sein. Sie wird dann weiter ausgebaut. Der SEBE-Fragebogen ist nun zum Ausprobieren bereit.

Wir suchen Menschen mit Behinderung, die uns sagen: Was funktioniert schon gut? Was müssen wir noch anders machen?

Wollen Sie den Fragebogen auf SEBE Digital ausprobieren? Hier können Sie sich anmelden:
 
Anmeldung und weitere Informationen
 
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